Fachkräftemangel, Globalisierung, demographischer Wandel: die Herausforderungen des heutigen Arbeitsmarktes sind zahlreich und doch sehen nur wenige Unternehmen einen Grund, in ihre betriebliche Weiterbildung zu investieren. Dabei ist gerade dies ein Erfolgsfaktor für die Zukunft.

Bisher galt jedoch immer eine der beiden folgenden Kausalketten:

1)viel Arbeit---keine Zeit---keine Qualifizierung
2)wenig Arbeit---kein Geld---keine Qualifizierung

Allenfalls wenn die Wettbewerbsfähigkeit zu leiden droht, wird in die Qualifizierungsbudgets gegriffen. Dabei geraten insbesondere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Assistenz- und Sachbearbeitungsbereich häufiger ins Hintertreffen.

Die Erhaltung der sogenannten 'Employability' wird von einigen Führungskräften als Freizeitbeschäftigung bezeichnet und insofern unter Ausblendung eines wichtigen Aspekts der Fürsorgepflicht vernachlässigt.

Eine individuell zugeschnittene und konsequent durchgeführte berufliche Weiterbildung erhält die Beschäftigungsfähigkeit und erhöht die Karrierechancen der Kolleginnen und Kollegen. Gerade in Zeiten der Abbauprogramme ist ein Zertifikat zur einer Qualifizierung ein persönlicher Besitz, der seinen Eigentümer stets begleitet. Deswegen ist es wichtiger denn je, durch gezielte Betriebsratsarbeit hier Schwerpunkte zu setzen.

Die Thematik Bildung und Qualifizierung wird die Liste EIINS auch weiterhin sehr genau beobachten und die Initiative bei Vernachlässigungen ergreifen. Dies gilt für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im ErgTV ebenso wie für Führungskräfte.

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Gerd Völksen
Siemens Technology
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Last updated: 30.01.2022